Eine gute Idee: Festplatz „Im Grund“ wird Platz für alle Generationen

Auf der Ortsbeiratssitzung im Juni in Fellingshausen wurde darüber gesprochen, dass der Sportplatz am Wald nach Umwandlung in einen Kunstrasenplatz Kindern und Jugendlichen nicht mehr als Bolzplatz zur Verfügung stünde. – Warum eigentlich nicht?
Stattdessen könnte  auf dem Festplatz „Im Grund“ zwischen Fellingshausen und Rodheim-Bieber ein multifunktionales Spiel-, Sport- und Freizeitgelände entstehen.
So Frau Ortmann laut Gießener Anzeiger vom 2. Juli 2021.

Das hört sich teuer an. Die Idee finde ich jedoch gut, würde es aber einfach als Platz für alle Generationen oder als „Generationenplatz“ bezeichnen. Und der muss nicht unbedingt teuer sein.

Wir haben kein Geld? Dann investieren wir doch unsere Phantasie und die im Dorf schon vorhandene „Hardware“ und „Manpower“. Sprich, welche ausrangierten Geräte können zu Spiel- und Sportgeräten umgewandelt werden, wer hilft mit, es umzusetzen?

So ein Platz kommt allen Altersgruppen zu Gute.

Vorrangig können Angebote vor allem für ältere Kinder und Jugendliche erstellt werden. Sie leiden unter Bewegungsmangel und kommen fast immer zu kurz, seit Corona erst recht.

Der Platz kann nach und nach gestaltet werden, indem in jedem Jahr Haushaltsmittel eingestellt werden.

Er liegt zentral für 3 Ortsteile und ist durch die vielen Spaziergänger immer „bewacht“. Er kann mit viel Eigenarbeit hergerichtet werden. Förderkreis?

Er kann mit viel weniger Einbringen von Kunststoffen gestaltet werden.

Er ist bei weitem nicht so teuer wie der Kunstrasenplatz. Nach Angaben der Vereine gibt es etwa 180 Fußballspieler in Biebertal, d.h. pro Spieler werden 3000,–€ von der Gesamtheit zur Verfügung gestellt.

Was ich mir für den Platz wünsche:

  • Eine Skaterbahn mit Half- oder Quarterpipe (K)
  • Eine Slackline (kw)
  • Einen Hindernisparcour mit Höhenverstellung für alle Altersgruppen (kw, B)
  • Einen Barfußpfad (oK, F)
  • Balanciergelegenheiten auf Baumstämmen(oK, B, F)
  • Ein Klettergerüst und Rutsche auf der Basis eines ausrangierten Treckers/Bauhof- oder Feuerwehrfahrzeug (kw, B)
  • Tische und Bänke in Ruhezonen und zum Zugucken (kw, B, S)
  • Einen Wasserspielplatz (kw, B)
  • Genügend Freiraum, damit dort weiterhin die Kirmes stattfinden kann.
    Zeichenerklärung: K= kostet relativ viel Geld; kw = kostet wenig, unter 1000€; oK = ohne Kosten; B = Bauhof; F= Forst; S= Seniorenwerkstatt
    Viele Einrichtungen können in Eigenarbeit

Meine Phantasie ist erstmal still. Aber fragen wir doch die Jugendlichen und die anderen Bürgerinnen und Bürger Biebertals.

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